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Smartphones – mehr als nur Telefone

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Was sind Smartphones? Als Smartphones bezeichnet man leistungsfähige Mobiltelefone, deren Prozessorleistung und Fähigkeiten weit über den durchschnittlichen Geräten angesiedelt sind, denn das übliche Mobiltelefon wird bei den Smartphones um die Funktionen eines sog. PDAs erweitert.

Der Ursprung: PDA

Ein PDA – oder auch Personal Digital Assistant – verfügt über viele nützliche Funktionen, die den Anwender im privaten oder auch beruflichen Alltag unterstützen sollen. Gerade in den letzten Jahren wurden Smartphones entwickelt, die mittels zusätzlicher Programme, den sog. Apps, individuell mit den unterschiedlichsten Funktionen aufgerüstet werden können. Diese Apps sind Erweiterungen, die durch die Gerätehersteller bereitgestellt werden und die in vielen Fällen kostenpflichtig sind, woraus sich mittlerweile ein lukratives Geschäftsmodell entwickeln konnte.

Smartphones unterscheiden sich von typischen PDAs und Mobiltelefonen u. a. dadurch, dass sie über ein Betriebssystem eines anderen Anbieters verfügen. Hierdurch wird es dem Anwender möglich, nach Wunsch Apps zu installieren und sich das Gerät so individuell zu konfigurieren. Im Gegensatz zu den Smartphones verfügen Handys lediglich über eine vorkonfigurierte Programmstruktur mit sehr begrenzten Variationsmöglichkeiten.

Touchscreenpflicht

Die meisten derzeit erhältlichen Smartphones besitzen einen Touchscreen, dessen berührungsempfindliche Oberfläche die Bedienung mittels Eingabestift oder sogar Finger ermöglicht, bei Handys ist diese spezielle Bildschirmtechnik weniger verbreitet. Mittels dieser Technologie eignen sich Smartphones zum mobilen Alleskönner in den Bereichen Büro- und Datenkommunikation. Insbesondere die hochwertigen Geräte mit Digitalkamera und integriertem GPS-Empfänger lassen kaum noch Wünsche offen.

Spezieller Bedarf kann jederzeit über individuelle Apps gedeckt werden, so dass die Smartphones heute zum mobilen Büro werden. Die meisten Geräte verfügen sowohl über die klassischen Schnittstellen und Verbindungsprotokolle der PDAs als auch über diejenigen der Handys. Als Beispiele lassen sich hier WLAN, Bluetooth, Infrarot, USB sowie GSM, UMTS und GPRS nennen. Über die normale mobile Telefonie hinaus, lassen sich so auch MMS, SMS und E-Mails empfangen, auch die Teilnahme an Videokonferenzen (hierfür ist i. d. R. UMTS erforderlich) sowie die Telefonie über VoIP (Internet-Telefonie) ist realisierbar.

Multimediawunder

Viele aktuelle Smartphones unterstützen auch MP3 und Videos und die meisten Geräte besitzen Java-Unterstützung bzw. lassen diese optional als Ergänzung zu. Hervorstechender Vorteil der Smartphones gegenüber einzelnen Geräte ist natürlich die Tatsache, viele Dinge mit nur einem Gerät erledigen zu können – es muss nur ein Gerät mitgeführt oder z. B. geladen werden. Daten wie etwa Adressen müssen nur noch mit einem Gerät synchronisiert werden, ständige Aktualität der Daten lässt sich so wesentlich leichter sicherstellen. Jedoch empfindet mancher Benutzer die Leistungsvielfalt der Smartphones als Überforderung, denn nicht jedes Gerät bzw. jedes Feature lässt sich intuitiv bedienen. Zahlreiche Einstellmöglichkeiten und Anwendungsvarianten machen den Leistungsumfang unterschiedlicher Geräte schwer vergleichbar.

Sicher müssen Nutzer von Smartphones verglichen mit Einzelgeräten häufig Kompromisse eingehen, denn nicht jede Aufgabe lässt sich mit einem Kombigerät so gut lösen wie mit einem speziell hierauf abgestimmten Gerät. Auch die Akkuleistung ist angesichts der enormen Aufgabenvielfalt wie etwa Diktiergerät, Datenspeicher, Textverarbeitung, Terminkalender und Kommunikationszentrale nicht immer wirklich ausreichend, so dass sie oft an die Grenzen der technischen Machbarkeit stößt. Ein weiteres Problem, das gerade den weniger erfahrenen Anwender betrifft, ist die Anfälligkeit der Smartphones für schädliche Software, etwa Viren oder Trojaner, die sich relativ einfach einschleichen können und so zu einer bedeutenden Gefahr für das Gerät werden.


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